Wie würden Sie sich fühlen, wenn… ab sofort das Finanzamt Ihren Steuerberater bezahlt – und zwar in Abhängigkeit von Ihrer Steuerschuld? Je höher Ihre Steuerlast, desto besser verdient Ihr Steuerberater.
Unvorstellbar? Der Steuerberater soll doch auf Ihrer Seite sein! Schließlich ist es Ihr Geld!
Und wieso läuft es im Bank -und Versicherungssystem mit seinem provisionsorientierten Produktverkauf genau so?
Sprechen Sie mit jemandem, dem Ihre Interessen wirklich am Herzen liegen!
Wie günstig ist eigentlich „kostenlos“?
Geldanlagen und Versicherungen werden in Deutschland überwiegend durch Finanzberater der Banken, Versicherungsvertreter, Versicherungsmakler oder Strukturvertriebe verkauft. Echte Sparfüchse wissen längst: Als weitere Möglichkeit für Schnäppchenjäger bieten sich auch noch Vergleichsportale, Direktversicherer und Direktbanken an – und die suggerieren noch mehr Verbrauchersouveränität, mehr Auswahl, den ultimativen Markt-Check, die günstigsten Angebote und niedrigste Kosten. Egal welches Geschäftsmodell – die Entlohnung erfolgt durch den Anbieter (Fondsgesellschaft, Versicherer etc.) durch die Bezahlung von Abschlussprovisionen, Kickbacks und vor allem Folgeprovisionen. Niemand, auch keine noch so günstige Online-Plattform kann ohne Bezahlung arbeiten. Weil aber die Bezahlung durch die Anbieter erfolgt, entstehen Fehlanreize aus Eigennutz, Marktmacht und durch Leistungsvorgaben.
Zum Wohl der Bürger fordern Verbraucherschützern und Verbraucherzentralen deshalb die Etablierung der Honorarberatung als echte Alternative zum provisionsorientierten Produktverkauf .
Das Bundesministerium für Verbraucherschutz fördert und empfiehlt folgende Internetseite www.wegweiser-finanzberatung.de. Machen Sie sich selbst ein Bild über die Beratertypen.